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No Sex in the City

Roman

Erschienen am 16.02.2009
7,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442470815
Sprache: Deutsch
Umfang: 377 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 18.9 x 11.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Charmante Liebesverwicklungen und skurrile Persönlichkeiten - ein idealer Schmöker für dunkle Herbstnachmittage In London ist für eine Frau über 30 die Wahrscheinlichkeit höher, ermordet zu werden, als einen Mann zu finden. Obwohl Katie noch nie eine besondere Vorliebe für Gummistiefel und Windjacken hatte, gibt es für sie nur eine Antwort, als sie einen Job in der männerreichsten Provinz Englands bekommt: Raus aufs Land. Aber dort merkt sie schnell: Auch wenn das Angebot groß ist, ist es nicht so einfach, unter einem hinreißenden Tierarzt, einem sexy Journalisten und einem spröden Förster den Richtigen auszuwählen .

Leseprobe

Der äußerst flüchtige Moment, in dem sich entscheidet, ob man jemanden rumkriegt, liegt irgendwo zwischen "gerade betrunken genug" und "hoffnungslos unter den Tisch gesoffen", und plötzlich war sich Katie nicht mehr sicher, ob sie es schaffen würde. Die Schuhe des Mannes, der vor ihr saß, waren solche mit Absatz, sie wippten auf und ab. Das hatte sie unter dem abgeschabten, unangenehm kleinen Tischchen in der blöden neuen Bar namens Square Root sogar bemerkt. Okay, es war ihre erste Verabredung in vier Monaten, und sie hatte ihren schönsten BH angezogen, aber sie hätte dennoch besser auf die Schuhe achten sollen. Allerdings war es eine harte Woche gewesen. Sonntag hatte alles angefangen. Louise war noch beim internationalen Bumsmarathon und hatte Katie und Olivia, die Sonntags immer vorbeikam, damit ihr blütenweißes Sofa nicht mit Druckerschwärze versaut wurde, sich selbst überlassen. Sie studierten Zeitschriften, sahen East-Enders und ignorierten die unüberhörbaren laute sexueller Geschäftigkeit aus dem Gästezimmer. "Wie kommt es, dass Kat Slater echt fett ist und sich total aufdonnert, aber tausende von Männern hinter ihr her sind?", fragte Katie. Ein durchaus leidenschaftliches Stöhnen war zu hören. "Mmh", Olivia kniff die Augen zusammen. "AUS demselben Grund, aus dem jedermann Phil liebt, obwohl er wie ein Stück Stallvieh aussieht. Drogen." "OKAY", sagte Katie laut. "ICH VERSTEHE." Nebenan kehrte für einen endlosen angespannten Moment Stille ein. Die beiden Frauen sahen sich an. Pause. Dann ging es im gewohnten Rhythmus weiter. "Jesus", sagte Olivia. Sie sah Katie an. "Hättest du nicht eine größere Wohnung kaufen können?" "Im Londoner Norden?", fragte Katie. "Klar! Ich hätte auch an den Dachpool denken sollen. Und an die Dienstmädchenkammern. Was bin ich nur für eine Idiotin." "Ich sag ja bloß." Olivia glaubte an Karma, und so war sie möglicherweise der Meinung, dass eine winzige Wohnung mit gigantischer Hypothek in Kentish Town auf das Konto von Katies Unfähigkeit ging. Katie schlug laut eine Seite um. "Das ist der Hammer!", platzte es aus ihr heraus. "Was? Ein schallschluckendes Spray, das man soeben erfunden hat?" "Nein." "Neue Gesetze, die es erleichtern, laute Mieter loszuwerden?" "Nein." "Sex macht fetter als die Atkins-Diät?" "Schau mal", sagte Katie und zeigte auf die Zeitschrift. Olivia schielte von oben darauf. "Frauen treiben Männer in den Wahnsinn", las sie laut. "Du solltest diese frauenfeindlichen Blätter nicht mehr kaufen." Sie lasen den Artikel und verdrehten die Augen. Demnach war ihre Generation Frau angeblich eine Ansammlung von unkontrollierbaren vergrellten Männerfresserinnen, die frei herumliefen und die letzten fünf netten Jungs der Welt terrorisierten. Den Geräuschen aus dem Nebenzimmer nach zu urteilen, konnte man da nur schwerlich widersprechen. "Hier steht, dass es kaum noch Männer gibt, und wir ihnen nachkläffen werden. Nun, das erklärt einiges", sagte Olivia. "Wenn das stimmt, warum ist da drin dann er es, der kläfft?" Plötzlich jaulte jemand in den höchsten Tönen. Die beiden Frauen sahen sich an. "Ich applaudiere frenetisch", sagte Olivia, "wenn ich von Lou auch nur das kleinste Piepsen höre." "Wir wollen uns absolut nichts vormachen, was da so abläuft", sagte Katie und wandte sich wieder ihrer Zeitschrift zu. "Hier steht, wir seien alle miese versoffene Schlampen." "Miese versoffene Schlampen? Echt?", fragte Olivia. "Klar, und mir ist ehrlich gesagt auch noch kein anderer Weg eingefallen, mit dem modernen Londoner Mann auszukommen", erklärte Katie traurig. Die Tür am anderen Ende des Korridors öffnete sich, und die papierdünnen Wände zitterten. Der Raum, in dem sie saßen, Katies Wohnzimmer, war mit einer uralten Küchenzeile ausgestattet. Der Makler hatte erklärt, das sei absolut perfekt, um Gäste zu bekochen. Absolut perfekt war allerdings nur Katies Gewissheit, dass sie hier niemals Fisch kochen würde. Louise näherte sich auf Zehenspitzen und gähnte demonstrativ Leseprobe

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